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Barmenia-Fairplay-Pokal: Fortuna Wuppertal und TSV Gruiten gewinnen erstmals
Erfreuliche Premieren beim 42. Barmenia-Fairplay-Pokal: Der TSV Fortuna Wuppertal e.V. gewinnt zum ersten Mal die begehrte Trophäe im Hauptwettbewerb. Im Jugendwettbewerb freuten sich die Junioren des TSV Gruiten 1884 e.V. über den Gewinn des ersten Fairplay-Pokal-Titels der Vereinsgeschichte. Ebenfalls neu: Ein lebendiger Talk im Rahmen der feierlichen Siegerehrung würdigte die Leistungen des Schiedsrichterwesens im Amateurfußball.
Tolle Überraschung für Fortuna Wuppertal: In der 42-jährigen Barmenia-Fairplay-Pokalgeschichte gewinnt der Verein aus dem Wuppertaler Stadtteil Nächstebreck erstmals den Hauptwettbewerb. Mit 96,33 Punkten verwies der Fußballverein aus dem Osten der Schwebebahnstadt den Vorjahressieger Blau-Weiß Langenberg 1963 e.V. und den 1. FC Wülfrath 1927 e.V. auf die Plätze. Das Rennen im Jugendwettbewerb hat dieses Jahr erstmals der TSV Gruiten 1884 e.V. vor den Junioren von Mettmann-Sport und den Breiten Burschen Barmen gemacht. Der Verein aus Wuppertal-Langerfeld hat in der abgelaufenen Saison dabei Unglaubliches geschafft: die Breiten Burschen Barmen stehen zum siebten Mal in den vergangenen fünf Jahren auf dem Siegertreppchen, davon je viermal im Hauptwettbewerb und dreimal im Jugendwettbewerb.
Im Rahmen der feierlichen Siegerehrung in den Barmenia-Hauptverwaltungen wurden alle Siegervereine mit Spenden und Urkunden für ihre sportlich-fairen Leistungen auf und neben dem Fußballplatz ausgezeichnet.
Im Vorfeld der Ehrung würdigte ein lebendiger Talk mit Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia Versicherungen, Andreas Mucke, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal und Schirmherr des Barmenia-Fairplay-Pokals, Stefan Langerfeld, Kreisvorsitzender des Fußballverband Niederrhein e.V. und Schiedsrichter Maximilian Ceiler die Leistungen des Schiedsrichterwesens im Amateurfußball.
Andreas Eurich hob dabei hervor: „Ich finde es wichtig, das Ganze nicht nur auf das Spiel zweier Mannschaften zu reduzieren. Häufig denkt man bei dem Begriff Fairplay an die Anzahl der gelben und roten Karten. Für mich ist das aber nur eine Facette. Wichtig ist aber auch, wie geht eine Mannschaft mit dem Trainer, dem Publikum und vor allem dem Schiedsrichter um. Bei allem sportlichen Ehrgeiz sollte Fairplay immer im Hinterkopf aller Beteiligten sein, denn Spieler haben auch immer eine Vorbildfunktion. Entsprechend wünsche ich mir, dass möglichst viele, die faires Verhalten im Alltag nicht kennen, das vorgelebte faire Verhalten auf und neben dem Platz auf ihren weiteren Weg mitnehmen.“
Als besonders faire Vereine wurden für die Saison 2017/2018 geehrt:
Hauptwettbewerb
1. Platz: Fortuna Wuppertal (96,33 Punkte)
2. Platz: Blau-Weiß Langenberg (92,33 Punkte)
3. Platz: 1. FC Wülfrath (88,00 Punkte)
Jugendwettbewerb
1. Platz: TSV Gruiten (99,58 Punkte)
2. Platz: Mettmann-Sport(94,17 Punkte)
3. Platz: Breite Burschen Barmen (93,94 Punkte)
Alle Amateurvereine des Fußballkreises Wuppertal/Niederberg nehmen automatisch am Haupt- sowie am Jugendwettbewerb teil, der unter dem Motto: Chancengleichheit, Sportlichkeit und Vereinsarbeit bereits zum 42. Mal seit 1976 vergeben wird. Unabhängig von der Spielstärke haben alle Mannschaften die Chance, den Pokal zu gewinnen. Schirmherr des Fairplay-Pokals ist der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Andreas Mucke.