Pressemitteilung -
Frauen und Finanzen – es ist kompliziert
Köln, den 7. Mai 2020 - Zum Muttertag bekommen sie ein gerne paar Rosen, oft wird auch der Frühstücktisch nett gedeckt. Der Muttertag ist aber auch Anlaß, einmal auf das Thema Frauen und Finanzen aufmerksam zu machen. Hier zeigen sich besondere Herausforderungen: Kind oder Karriere, Kind und Berufstätigkeit, Vorsorgelücke im Alter - Frauen müssen besondere Aufgaben in Sachen Finanzen meistern und beweisen hier hohe Kompetenz. Zum Muttertag haben wir einige Aspekte zum Thema Frauen und Finanzen gesammelt.
Kind oder Karriere – Alleinerziehende Frauen im Alter besonders benachteiligt
Die Mehrheit der Frauen will finanziell unabhängig sein. Das gilt besonders fürs Alter. 77 Prozent der Frauen haben laut einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2019 das Ziel, im Alter finanziell autark zu sein. Der Wunsch ist dabei größer als der Glaube: Mit 49 Prozent glaubt lediglich knapp die Hälfte der Befragten, dieses Ziel auch erreichen zu können. Insbesondere bei Alleinerziehenden sind die Mittel knapp. So stellt der Verband alleinerziehender Mütter und Väter fest, dass neun von zehn alleinerziehenden Frauen im Alter auf soziale Absicherung angewiesen sein werden. Der Grund liegt auf der Hand: Das Geld ist knapp. Laut Forsa-Umfrage sichern sie sich Frauen im Vergleich zu Männern später und niedriger ab.
Kind und Karriere – geringer Teilzeitlohn lässt kaum ans Alter denken
Gerade alleinerziehende Mütter möchten einen Beruf ausüben. Die Suche nach einer geeigneten Stelle gestaltet sich jedoch schwierig. Alleinerziehende Mütter arbeiten häufig in schlechter bezahlter Teilzeit. Das drückt sich auch in Zahlen aus: 2017 verfügten fast 58 Prozent der alleinerziehnden Mütter über ein maximales Einkommen von 1.500 Euro. Etwa jeder Fünfte verdiente nicht mehr als 900 Euro im Monat. Für eine solide Altersvorsorge bleibt hier kein Raum.
Frauen und Geld – es ist kompliziert, sicher und nachhaltig
Entgegen vieler gängiger Vorurteile - Frauen sind kompetent in Sachen Finanzen. Allerdings ist es für sie aufgrund anderer Lebenssituationen weitaus komplizierter, etwas Dauerhaftes aufzubauen, als das bei Männern der Fall ist. Die aktuelle Gothaer Anlegerstudie ermittelte, dass Frauen dabei zugleich sehr nachhaltig denken. Zu Gunsten der Umwelt würden von den Befragten Frauen 50 Prozent auf Rendite verzichten. Doch Sicherheit ist auch gefragt: 55 Prozent der befragten Frauen sehen dieses Thema an erster Stelle in Sachen Geldanlagen. Das zeigt sich auch in der Wahl der Geldanlagen: Während laut einer Studie des Spar-Portals Joonko zwanzig Prozent der Männer in Aktien oder Fonds investieren, sind es bei den Frauen lediglich zehn Prozent.
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