Pressemitteilung -
Gothaer Klimabilanz 2023: CO2-Ausstoß am Standort Köln halbiert
- Standort Köln reduziert CO2-Ausstoß um 50,5 Prozent gegenüber 2018
- Klimabilanz auf weitere Gesellschaften ausgeweitet
- Gothaer sieht sich für Berichterstattung nach CSRD gut aufgestellt
- Nachhaltige Mobilität: 86 Prozent der Dienstwagen Hybrid- oder Elektrofahrzeuge
Köln, 14. Mai 2024 – Vermeiden, reduzieren und kompensieren – seit mehreren Jahren verfolgt die Gothaer konsequent das Ziel, die Emissionen am Hauptsitz in Köln und an allen anderen Standorten zu senken. Im Jahr 2020 entschied sich der Konzern dafür, seine Emissionen ab dem Basisjahr 2018 nach dem anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protocol) zu bilanzieren. Mittlerweile sind mehr als 90 Prozent aller Unternehmensstandorte darin enthalten.
Ambitioniertes Ziel vorzeitig erreicht
Eines der ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele ist es, die CO2-Emissionen des Unternehmensstandorts in Köln bis 2025 gegenüber 2018 zu halbieren. „Es ist ein großer Erfolg, dass es uns bereits zwei Jahre vor dem gesteckten Ziel gelungen ist, unsere Emissionen am Campus Köln[1] um 50,5 Prozent zu reduzieren“, freut sich Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer. „Jetzt gilt es, den ambitionierten Nachhaltigkeitskurs fortzusetzen und weitergehende Quellen für die Reduktion des CO2-Ausstoßes zu erschließen.“
Gothaer Klimabilanz auf weitere Gesellschaften ausgeweitet
Neben der Kölner Hauptverwaltung sind bereits alle großen Standorte, darunter Berlin und Göttingen sowie alle Regionaldirektionen und Partnervertriebsdirektionen, in der Klimabilanz berücksichtigt. 2023 wurden weitere Tochtergesellschaften in die Klimabilanz aufgenommen, darunter auch die CarGarantie in Freiburg. „Durch die sukzessive Aufnahme weiterer Gesellschaften und die detailliertere Bilanzierung neuer Aspekte entlang der Wertschöpfungskette – zum Beispiel Hotelübernachtungen, Anschaffung von E-Geräten oder Mobiliar – muss man beim Vergleich mit den Vorjahren gut aufpassen“, erklärt Svetlana Thaller-Honold, Leiterin des Nachhaltigkeitsmanagements der Gothaer den Emissionsanstieg des gesamten Konzerns in der Bilanz. „Alle neu aufgenommenen Gesellschaften werden nun in unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten einbezogen. Im ersten Schritt werden wir die Reduktionspotenziale identifizieren, um im zweiten Schritt effektive Maßnahmen zur Emissionsreduktion zu implementieren“, sagt Thaller-Honold.
Berichterstattung nach Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ab 2024 verpflichtend
Die ersten Klimabilanzen erstellte die Gothaer auf freiwilliger Basis und aus dem Anspruch heraus, die eigenen Emissionen zu kennen und sinnvoll zu reduzieren. Ab 2024 wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der neuen CSRD für die Gothaer, wie für andere große Unternehmen auch, verpflichtend. Auf Grund der hohen Anzahl an geforderten Kennzahlen bedeutet dies für viele Unternehmen eine große Herausforderung. „Es zahlt sich aus, dass wir 2020 mit der Klimabilanzierung und der schrittweisen Ausweitung auf die anderen Gesellschaften begonnen haben. Damit sind wir für die kommende Berichterstattung nach der CSRD gut aufgestellt“, so Thaller-Honold weiter.
Maßnahmen zur Emissionsreduktion
Die Gothaer setzt auf vielfältige Maßnahmen, um ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren. Neben einem effizienten Gebäudemanagement liegt ein Schwerpunkt auf einer nachhaltigeren Mobilität, u. a. durch die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Mittlerweile sind 86 Prozent der Dienstwagen Hybrid- oder Elektrofahrzeuge. Auch für Mitarbeitende werden Anreize zur Nutzung emissionsarmer Verkehrsmittel geschaffen, beispielsweise durch die Bezuschussung des Deutschland-Tickets, Bike-Leasing-Angebote oder nachhaltige Reisekosten- und Dienstwagenrichtlinien.
Klimaschutzprojekte mit Fokus auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Die nach Vermeidung und Reduktion verbleibenden Emissionen werden durch die finanzielle Unterstützung internationaler zertifizierter Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Hierfür unterstützt die Gothaer Projekte in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien mit dem Gold Standard – in diesen werden neben ökologischen Aspekten auch soziale Dimensionen in Ländern des globalen Südens berücksichtigt.
Im Jahr 2023 unterstützt die Gothaer Projekte im Bereich Erneuerbare Energien (Wind- und Solarenergie). Weitere Details zu den Klimaschutzprojekten finden sich auf der Gothaer Homepage sowie unter dem untenstehenden QR-Code.
Über die Klimabilanz und den DNK-Bericht
Die Gothaer berichtet jährlich in ihrer Klimabilanz über ihren aktuellen Emissionsausstoß und ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten. Bei der Erstellung der Klimabilanz sowie zum Erwerb von Klimaschutzprojekten arbeitet die Gothaer mit ClimatePartner zusammen. Die Verifizierung der Klimabilanz erfolgt durch den TÜV Nord. Die Klimabilanz ist Teil des umfassenden DNK-Berichts, der die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen eines Unternehmens transparent aufzeigt. Der detaillierte DNK-Bericht kann hier eingesehen werden. Zukünftig wird der DNK-Bericht durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) abgelöst.
(1) Nach Bereinigung um wesentliche Einflussgrößen
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Der Gothaer Konzern gehört mit rund 4 Millionen Mitgliedern und Beitragseinnahmen von 4,9 Milliarden Euro zu den großen deutschen Versicherungskonzernen und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche und digitale Beratung und Unterstützung ihrer Kund*innen.