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Einbruchschutz im Herbst: Tipps für mehr Sicherheit zu Hause
Alle sechs Minuten wird in Deutschland in ein Zuhause eingebrochen – das zeigt die aktuelle Einbruchsstatistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Ein Einbruch hinterlässt dabei nicht nur materielle Schäden, sondern auch emotionale Spuren: Das Wissen, dass Fremde in die eigene Privatsphäre eingedrungen sind, belastet Betroffene teilweise stärker als der materielle Verlust.
„Mit Beginn der dunkleren Jahreszeit steigt das Risiko für Wohnungseinbrüche deutlich an“, sagt Lorenzo Attardo, Schadenleiter bei der BarmeniaGothaer. „Unsere Schadenstatistiken zeigen jedoch, dass die gemeldeten Einbrüche im vergangenen Jahr nahezu auf dem Vorjahresniveau lagen. Dennoch ist weiterhin Vorsicht geboten – besonders in den Abendstunden, wenn es früh dunkel wird.“ Viele Einbrüche ließen sich durch einfache Maßnahmen verhindern, wie etwa das bewusste Schließen von Türen und Fenstern. Auch die Aufmerksamkeit der Nachbarschaft kann entscheidend sein, um verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu melden.
Darüber hinaus können mechanische Sicherungen zusätzlichen Einbruchsschutz bieten. Besonders bei älteren Fenstern und Türen empfiehlt sich die Nachrüstung mit einbruchhemmenden Schlössern. Wer die Sicherheit weiter erhöhen möchte, kann auf elektronische Systeme wie Alarmanlagen setzen. Diese schrecken potenzielle Täterinnen und Täter ab und melden Einbruchversuche sofort. Ebenso geeignet sind Außenbeleuchtungen mit Bewegungsmeldern, die unbefugte Personen zusätzlich abschrecken.
Trotz aller Vorsicht lässt sich ein Einbruch nie vollständig ausschließen. Umso wichtiger ist ein zuverlässiger Versicherungsschutz, der im Ernstfall entstehende materielle Schäden auffängt. Eine Hausratversicherung ersetzt in der Regel gestohlene oder beschädigte Gegenstände und übernimmt Folgekosten, etwa für zerstörte Türen oder Fenster. Wichtig: Die Versicherungssumme sollte regelmäßig überprüft werden, um eine Unterversicherung zu vermeiden.
Kommt es dennoch zu einem Einbruch, ist schnelles und besonnenes Handeln entscheidend. Zunächst sollte die Polizei informiert und der Schaden dokumentiert werden. Im Anschluss kann die Schadenmeldung an die Versicherung erfolgen. „Eine einfache, aber entscheidende Vorsorge ist auch die Kennzeichnung der eigenen Wertsachen“, erklärt Lorenzo Attardo. „Seriennummern, Fotos und Rechnungen erleichtern im Ernstfall die Wiederbeschaffung und Schadensregulierung erheblich.“
Details finden sich unter www.barmeniagothaer.de.