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Hopp und weg? Lieber nicht! Der umweltfreundliche Weihnachtsbaum
Die gute Nachricht zuerst: Wer sich an Weihnachten nachhaltig verhalten möchte, muss nicht auf einen echten Weihnachtsbaum verzichten! Wir haben die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt, damit Sie mit gutem Gewissen vor Ihrem Weihnachtsbaum sitzen können.
- Kaufen Sie nur einheimische Bäume wie z.B. Fichte, Tanne oder Kiefer. Diese fallen bei der notwendigen Walddurchforstung an oder stammen aus Wald-Kulturen.
- Verzichten Sie auf Bäume mit Wurzelballen.
- Nehmen Sie keine fremdländische Nadelbäume wie die Blaufichte, die fälschlicherweise oft als Edeltanne angepriesen wird. Sie ist sehr pflegeintensiv und wird in der Regel mit Mineraldünger sowie Pflanzengiften und Insektengiften behandelt, die dann in Ihrer Wohnung ausdünsten.
- Sie können auch einen Baum in Bioqualität kaufen: Die Jungpflanzen sind dann bereits biologisch, Pestizide und synthetische Düngemittel sind tabu. Das zwischen den Bäumen wachsende Gras wird von Schafen verspeist. Wie wäre es mit einem lebenden Weihnachtsbaum, der jedes Jahr wiederverwendet werden kann?
- Verzichten Sie beim Schmücken auf (schwer-)metallhaltiges Lametta.
- Kaufen Sie Baumkugeln so, dass Ihnen diese auch im nächsten Jahr noch gefallen.
- Alternativ zu Plastikkugeln können Sie auch auf Holzschmuck oder Strohsterne setzen – oder auf Selbstgebasteltes.
- Nach den Festtagen sollten Sie den Tannenbaum am besten zersägen und verwerten (kompostieren).
- Wenn dies nicht möglich ist, entsorgen Sie den Baum an örtlichen Sammelstellen. Hier wird dieser dann in der Regel mit anderen "Überbleibseln" kompostiert. Der Baumschmuck muss vorher unbedingt vollständig entfernt werden, da er giftige Stoffe enthalten kann.