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Die Co-CEOs Dr. Andreas Eurich (links) und Oliver Schoeller stellten am 16. Oktober 2025 die neue Strategie der BarmeniaGothaer vor.

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Neue Strategie ZusammenStark: BarmeniaGothaer will bis 2030 in jeder Sparte einer der Top 3 Versicherungsvereine sein

  • Beitragseinnahmen sollen auf 10 Milliarden Euro gesteigert werden
  • Fokus auf Kundendurchdringung im Privatkundensegment, Employer Benefits und Gewerbeversicherung
  • 2 Milliarden Euro Impact-Investitionen in der Kapitalanlage geplant

Köln/Wuppertal, 16. Oktober 2025 – Ein Jahr nach dem Zusammenschluss zur BarmeniaGothaer haben die beiden Co-CEOs Oliver Schoeller und Dr. Andreas Eurich die neue Strategie des Unternehmens vorgestellt. Unter dem Leitmotiv „ZusammenStark“ strebt die BarmeniaGothaer in den kommenden fünf Jahren an, ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken, in allen Sparten zu den Top 3 der Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit (VVaG) zu zählen und bis 2028 die Beitragseinnahmen auf zehn Milliarden Euro zu steigern.

Das Unternehmen liegt laut dem aktuellen Ranking des Instituts Kivi[1] nach Marktanteilen in Deutschland auf Platz 9 und will damit seine starke Marktstellung weiter ausbauen.

Die neue Strategie umfasst vier zentrale Dimensionen – Menschen, Wachstum, Resilienz und Technologie – die allesamt von einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit getragen werden.

Menschen – das Wir wird das Außergewöhnliche

„Zu Beginn der Strategieentwicklung war uns klar, dass die Dimension Menschen der wichtigste Baustein für unsere Zukunft ist. Denn das, was wir erreichen wollen – ein außergewöhnliches Unternehmen zu bauen – schaffen wir nur gemeinsam“, betont Co-CEO Andreas Eurich.

Die BarmeniaGothaer setzt auf eine Unternehmenskultur, die auf den Werten menschlich, passioniert und unternehmerisch gründet. Mit agilen Arbeitsformen, Vielfalt und einer lernenden Organisation will das Unternehmen seine Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellen. „Gerade in dieser Phase des Zusammenwachsens haben wir die Chance, unsere Zusammenarbeit neu zu definieren und so die Kultur unseres Konzerns weit über die aktuelle Strategieperiode hinaus zu prägen“, so Eurich weiter.

Wachstum – mehr Kundennähe, mehr Marktchancen

Die BarmeniaGothaer will ihre Position in drei Kernfeldern gezielt ausbauen: im Privatkundengeschäft, bei Employer Benefits (bKV, bAV) sowie im Mittelstandssegment.

Im Privatkundengeschäft liegt besonderes Potenzial in einer stärkeren Kundendurchdringung: Die Basis dafür wird mit der Vereinigung der Exklusivvertriebe, der Weiterentwicklung des Digitalvertriebs und einer intensiven Begleitung der Kund*innen über alle Lebensphasen geschaffen. „Wir verstehen uns als Lifetime Partner unserer Kundinnen und Kunden. Unser Anspruch ist es, sie ganzheitlich über alle Versicherungsbedarfe zu betreuen. Allein darin liegt schon enormes Wachstumspotenzial“, erklärt Co-CEO Oliver Schoeller.

Im Bereich Employer Benefits setzt die BarmeniaGothaer auf die stark wachsende Nachfrage nach betrieblicher Krankenversicherung (bKV) sowie auf die betriebliche Altersversorgung (bAV). Hier soll die Durchdringung gerade bei kleineren Unternehmen weiter ausgebaut werden. Der Mittelstand bleibt auch in der Sachversicherung ein Kernmarkt. „Schon heute ist jedes neunte Unternehmen in Deutschland bei uns versichert. Als führender Partner für den Mittelstand mit hoher Risikoexpertise wissen wir also genau, mit welchen Herausforderungen sich Unternehmen angesichts der geopolitischen Dynamik und des Klimawandels konfrontiert sehen“, so Schoeller weiter.

Mittelfristig wird der Konzern sein Leistungsportfolio in kerngeschäftsnahen Dienstleistungen ausbauen. „So werden wir unseren Kundinnen und Kunden zum Beispiel in der Krankenversicherung als Gesundheitspartner zur Seite stehen und unser Angebot über einen vereinfachten Zugang in das Gesundheitswesen sowie Leistungen bei Prävention und Versorgung deutlich ausbauen“, erläutert Schoeller.

Resilienz – Stärke durch Vereinfachung und Integration

„Unser Ziel ist es, zu den Top 3 Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit in jeder Sparte zu gehören“, erklärt Eurich. Die BarmeniaGothaer setzt daher auf eine deutliche Reduzierung der Komplexität bei den Strukturen, die Harmonisierung der Risikoträgerstrategien sowie die Verschmelzung der beiden Krankenversicherer.

„Um die Ertrags- und Substanzlage weiter zu stärken, sollen in der Kompositversicherung sowie in der Krankenversicherung die Versicherungstechnik gestärkt und die Rückversicherungsstruktur optimiert werden“ so Eurich. Darüber hinaus sollen Synergiepotenziale systematisch genutzt werden, um neue Handlungsspielräume zu schaffen.

Technologie – Innovation durch künstliche Intelligenz

Eine Schlüsselrolle beim Zusammenwachsen und in der Wertschöpfung spielt die IT-Transformation. Die Integration der Systeme wird zukunftsorientiert vorangetrieben, mit besonderem Fokus auf den Marktschnittstellen. „Das heißt, wir richten bei der Konsolidierung unserer IT den Fokus zunächst auf die Marktanwendungen, um insbesondere unseren Vertrieb zu befähigen“, erklärt Schoeller. Gleichzeitig plant die BarmeniaGothaer, die Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz von KI ergeben, verstärkt zu nutzen. „Wir befinden uns in der nächsten digitalen Revolution. Künstliche Intelligenz eröffnet uns enorme Chancen – von besseren Entscheidungen bis hin zu völlig neuen Formen der Wertschöpfung“, betont Schoeller.

Die BarmeniaGothaer setzt dabei sowohl auf Generative AI als auch auf Agentic AI, in denen einzelne KI-Agenten Geschäftsprozesse miteinander verzahnen.

Nachhaltigkeit – Verantwortung für kommende Generationen

Auch ihrer unternehmerischen Verantwortung will die BarmeniaGothaer weiterhin gerecht werden und ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. „In allen Facetten unserer strategischen Ausrichtung werden wir Haltung zeigen. Der Kampf gegen den Klimawandel spielt dabei eine wesentliche Rolle“, sagt Eurich. Als Beleg dafür plant der Versicherer bis 2029 weitere Impact-Investitionen in Höhe von 2 Milliarden Euro. Aktuell sind es bereits 5,6 Milliarden Euro. Die bereits jetzt hohe Marktdurchdringung beim Versichern von Onshore-Windkraftanlagen in Europa soll auf 25 Prozent ausgebaut werden.

„Wir handeln nicht aus Imagegründen oder weil wir dazu gezwungen sind. Wir tun es, weil wir überzeugt sind: Ökonomische Vernunft und ökologisches Verantwortungsbewusstsein gehören für uns untrennbar zusammen“, ergänzt Schoeller.

Fazit

Mit ihrer neuen Strategie baut die BarmeniaGothaer konsequent auf die Stärken des Zusammenschlusses auf. Der Anspruch: durch Menschen, eine klare strategische Perspektive und Nachhaltigkeit ein außergewöhnliches Unternehmen zu schaffen – und damit Wachstum, Resilienz und gesellschaftliche Verantwortung erfolgreich miteinander zu verbinden.

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