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Existenzsicherung für jede Lebensphase - Wenn plötzlich nichts mehr geht
Kaum auszudenken, wie es ist, plötzlich nicht mehr gehen, fühlen, schmecken, sehen, hören oder sprechen zu können. Wie den Alltag bewältigen, wenn man zum Beispiel als Folge eines Unfalls oder einer Erkrankung eine solche sogenannte Grundfähigkeit verliert oder gar zum Pflegefall wird? Pro Jahr verlieren rund 250.000 Menschen in Deutschland vor dem 67. Lebensjahr laut Statistik eine oder mehrere Grundfähigkeiten. Von dem Verlust an Lebensqualität abgesehen, können sie mit einer solchen Einschränkung den bisherigen Beruf unter Umständen nicht mehr ausüben oder eine Ausbildung nicht abschließen. Mit einer privaten Grundfähigkeitsversicherung lässt sich in solchen Fällen nicht nur die eigene Existenz, sondern auch der private Alltag absichern.
Mit der Bahn, dem Auto oder Fahrrad zu fahren, mit dem Hund Gassi zu gehen oder sich mit Familienangehörigen, Freund*innen und Kolleg*innen zu unterhalten – all das sind alltägliche Fertigkeiten, ohne die sich der berufliche Alltag und das Privatleben oftmals nur noch schwer bewältigen lassen. Selbst wenn nur eine Grundfähigkeit wegfällt, führt das in der Regel zu Problemen und bei Berufstätigen häufig auch zu massiven finanziellen Einbußen. Mit einem passenden Grundfähigkeitsschutz erhalten die Versicherten unabhängig von Beruf und Einkommen monatlich die vertraglich vereinbarte Rente, sofern es zu Einschränkungen oder zum Verlust einer Grundfähigkeit kommt. Zusätzlich kann bei einigen Versicherern auch eine Einmalzahlung als Ergänzung der monatlichen Rente vereinbart werden. Damit lassen sich entweder anfänglich notwendige Anschaffungen bezahlen oder auch Hilfen für den Haushalt und die Familie zum Beispiel bei der Essenzubereitung, der Reinigung oder der Kinderbetreuung.
Auf Details achten
Da die Grundfähigkeitsversicherung alltägliche Fähigkeiten absichert, eignet sie sich für jeden – unabhängig von einer beruflichen Tätigkeit. Ob der Beruf noch ausgeübt werden kann, spielt bei der Zahlung keine Rolle. Die Versicherung lässt sich bereits für Kinder abschließen. Besonders geeignet ist sie für Personen mit Vorerkrankungen, da sich diese unter Umständen nicht mehr in der Berufsunfähigkeitsversicherung versichern können. Was der passende Grundfähigkeitsschutz ist, lässt sich am besten durch ein Beratungsgespräch mit einem Versicherungsfachmann herausfinden: Einige im Markt angebotene Tarife bieten die Versicherung von rund 30 Grundfähigkeiten an, darunter zum Beispiel auch das Sitzen, Treppensteigen, die Fähigkeit zur Bildschirmarbeit sowie als Zusatzbausteine psychische Erkrankungen und den Fall der Pflegebedürftigkeit.
Je nach Lebensphase anpassbar
Worauf Verbraucher*innen neben dem Umfang der versicherten Grundfähigkeiten besonders achten sollten, ist eine möglichst flexible Vertragsgestaltung. Damit lässt sich der Versicherungsschutz an die jeweilige Lebensphase anpassen: Von der Kindheit über die Schul- und Ausbildungszeit bis zum Berufsleben – der Grundfähigkeitsschutz wächst mit. Einige Versicherer bieten auch Verträge mit Wechselmöglichkeit in eine Berufsunfähigkeitsversicherung an oder eine Soforthilfe beim Auftreten schwererer Erkrankungen. Auf zwei wichtige Details kommt es bei einer guten Grundfähigkeitsversicherung an: Die Leistung muss zur jeweiligen Lebensphase passen und sie muss sich später ändern lassen, wenn sich der Versicherungsbedarf geändert hat.